Haben Sie schon mal ein qualitativ hochwertiges Produkt gekauft und benutzt? Ist es nicht gut zu wissen, dass etwas den Alltagsanforderungen standhält und ein zuverlässiger Begleiter bei der Lösung von Problemen ist?
Nur wie entsteht Qualität eigentlich?
In der Industrie werden Anforderungen an Produkte gestellt, die sie erfüllen müssen, um ein gewisses Qualitätsniveau zu erreichen. Das Qualitätsniveau wird in der Regel durch Normen, Standards oder Kundenanforderungen bestimmt. Darauf aufbauend werden dann Herstellungsprozesse umgesetzt, die dann dieses Produkt erzeugen. Damit die Qualität gewährleistet wird, gibt es das Qualitätsmanagement.
In diesem Qualitätsmanagement arbeiten Menschen, die darauf achten, dass Vorgaben eingehalten werden. Für den Fall, dass etwas schief läuft, benennen sie diesen Mangel und sorgen dafür, dass er behoben wird. Sie achten permanent auf die Qualität und kritisieren, sobald etwas schief läuft. Interessant ist, sie bekommen noch Geld dafür. Und wenn sie ihre Arbeit machen dürfen, können wir als Kunden sicher sein sein, dass die Qualität stimmt.
Können diese Leute nicht mehr sagen was falsch läuft, wird die Qualität des Produktes zum Nachteil der Kunden und/oder Umwelt beeinflusst. Ein Beispiel dafür ist der VW Skandal, der allerdings erst durch amerikanische Kontrolleure aufgedeckt wurde.
Wenn wir in unserer Umgebung eine gewisse Lebensqualität haben möchten, ist es wichtig, Missstände anzusprechen und abzustellen.
Eine kleine Gruppe in Elz fühlt sich als „Dorf-Konzernspitze“ und bestimmt was getan wird. Bürgerliche „Qualitätsbeauftragte“ werden bekämpft. Fühlt sich das gut an? Sicher nicht.
Kritik ist notwendig, um Qualität für alle sicherzustellen. Auch die Verwendung von Steuergeld sollte stärker in die allgemeine Infrastruktur eingesetzt werden.