Leserbrief „Ortskernsanierung“ G. Jansen

Ortskerngestaltung „ Neue Mitte“- Thema für eine Bürgerbefragung

Georg Jansen hat einen Leserbrief eingereicht. Wir veröffentlichen Ihn vorab im Original.

Ortskerngestaltung „ Neue Mitte“- Thema für eine Bürgerbefragung


Zu „0rtskernkommission: Investor für Drei-Sterne-Hotel gesucht“ (NNP vom 19. Aug.) sowie „SPD: 15 000 Euro für einen Parkplatz sind zu viel“ (NNP vom 20.Aug.)


Für die Bebauung und Nutzung des Gebäudekomplexes „Hotel Schäfer“, „Drogerie Schollmayer“ und Gaststätte „Carlos“ hoffe und wünsche ich, dass die Ortskommission gemeinsam mit den politischen Gremien eine gute Entscheidung trifft.

Was mich fassungslos erstaunt hat, ist, dass in dieser Kommission die einmal gefasste Meinungsbildung beizubehalten ist. Nur weil ein Kommissionsmitglied inzwischen zu einer anderen Meinung gekommen war und dies der Kommission kundgab, wurde das Mitglied unmissverständlich auf die bisherige Abstimmung hingewiesen.

Kritikpunkt war der Grundstückstausch mit der Kreissparkasse. Wie unsinnig ist es, einen bestehenden Parkplatz mit 28 Parkplätzen zu verkaufen, um an anderer Stelle einen neuen Parkplatz mit 38 Stellplätzen für viel Geld (lt. Zeitungsbericht 528.000,00 Euro) bauen zu wollen. Sind die 10 zusätzlichen Parkplätze 528 000 Euro wert? Das bedeutet: 1zusätzlicher Parkplatz kostet nicht 15 000 sondern 52 800 Euro.

Als Zuhörer hatte ich den Eindruck, dass ein Teil der Kommissionsmitglieder das Tauschgeschäft auf Biegen und Brechen durchboxen will. Leider müssen dann gezwungenermaßen alle Elzer Bürger mitbezahlen.

Die Mitglieder, die gegen den Tausch sind, wollen aus meiner Sicht das Geld der Elzer Bürger nicht bedingungslos verschleudern. Diese Gelder könnten für andere Investitionen, zum Beispiel zur Finanzierung der Zweitstraßenausbaukosten oder für die problematischen Kanalrückstauzonen, genommen werden.

Unsinnig in meinen Augen ist auch der unbedingt gewollte Fußweg von der Weberstraße zum Bürgerhaus. In einem Abstand von nur 40 Metern verläuft parallel die Rathausstraße. Auch diese Baumaßnahme ist eine Geldverschwendung.

Die politischen Gremien sollten über ihren Schatten springen und die Elzer Bürger nach deren Meinung über den Grundstückstausch mit der Kreissparkasse befragen.


Georg Jansen, Elz

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